U17: Wieder sechs Punkte…

Das Spiel verzögerte sich, um wenige Minuten wegen einer amüsanten Idee den dritten Advent irgendwie in den Spieltag zu integrieren. Allerdings wurde dabei nicht bedacht, dass die Platte worauf der Adventskranz stand, möglicherweise auf dem Eis festfrieren könnte. 

Als es dann endlich losging und ein erstes abtasten vorbei war gingen die Gastgeber in der 10. Minute in Führung. Diese wurde in derselben Minute zum 1:1 durch Lennox Feitscher korrigiert. Mit weiteren Toren von Felix Beisel und Michal Valent gingen die Löwen mit einem Zwischenstand von 1:3 in die Drittelpause. Trotzdem war der Trainer nicht ganz zufrieden, da es einiges zu bemängeln gab. Die Löwen ließen sich aber die Führung nicht mehr nehmen, sondern bauten diese weiter aus. Sie verbesserten ihr Spiel im Vergleich zum ersten Drittel und erhöhten auf 1:5 durch Tore von Lennox Feitscher. Sehr gut hat das Passspiel der Löwen von Trainer Adrian Schneider vor dem gegnerischen Tor funktioniert. Dadurch wurden gute Situationen rausgespielt, welche dann zu sehr schönen Toren von Christian Vega und Lennox Feitscher führten. Das Spiel endete 1:8. 

Wie in der vergangenen Saison war auch dieses Mal das zweite Spiel eher ruppig. Hinzu kam noch, dass aus organisatorischen Gründen das Spiel 15 Minuten später angepfiffen wurde. Am unterschiedlichen Niveau beider Mannschaften erkennt man klar, worauf der Fokus lag. Ist es bei den Löwen eher das Ziel die Scheibe zu spielen und zu gewinnen, um ein schnelles und gutes Spiel zu ermöglichen, liegt der Fokus bei den Adlern aus Berlin eher darin auf den Gegner zu gehen anstatt die Scheibe zu spielen und dadurch das Spiel unattraktiv zu machen. Leider war bereits im ersten Drittel das Spiel für Lennox Feitscher beendet. Er fiel verletzungsbedingt aus. Das bedeutete wiederum für Trainer Adrian Schneider, seine Mannschaft komplett umzustellen. Durch ein Tor von Pascal Schmidt ging es mit 0:1 in die Drittelpause. Im zweiten Drittel wurde ein gutes Zusammenspiel im Powerplay mit einem Tor zum 0:2 von Alexander Timofeev belohnt. Man merkte der Mannschaft die Umstellung noch an, weshalb nicht alles so funktionierte wie geplant. In dieser Phase erzielten die Gastgeber den Anschlusstreffer zum 1:2. Das sollte aber das einzige Tor für die Adler bleiben. Im letzten Drittel funktionierte das Zusammenspiel wieder besser. Das zeigten auch die Treffer von Michal Valent und Stefan Feoktistov. Der Sieg 1:4 ging verdient an die Löwen. Allerdings wären mehr Tore möglich gewesen. 

Letztendlich war es wieder ein erfolgreiches sechs Punkte Wochenende.

Nächstes Wochenende kommt es gleich zweimal zum Duell des Tabellenersten und Tabellenzweiten in der Qualifikationsrunde Nord. Der ETC Chrimmitschau kommt nach Frankfurt.